Erste Langstreckenplanung eines Anfängers

  • Prima, danke und ich bin gespannt auf Deinen Bericht wegen dem Ladegerät. Ich habe noch eines von meinem E-Smart, das muss ich aber abgeben da ich keinen Dienstwagen mehr habe. So ein "Kleines" war mir gelegentlich sehr hilfreich, auch wenn die Laderei ewig dauert und es vermutlich ordentlich Ladeverlust gibt. Ansonsten werde ich mir demnächst eine Drehstromdose in der Garage installieren um dann ein mobiles 11kw Ladegerät daran zu betreiben.

    Mein MG5 ist ein Luxury long range, hat mit dem Einbau einer AHK um die 26000 gekostet. Fussmatten und Ladung waren im Preis drin. Fährt ganz ordentlich. Hat der eigentlich einen Regensensor? Bei mir tut sich da nix...

  • Am meisten geärgert habe ich mich dass ich nicht die ganze Betriebsanleitung am Anfang gelesen habe. Dann hätte sich manches geklärt.

    Was bleibt ist die Abzocke der Ladesäulenbetreiber. Gibts wohl keine seriösen. Mal bei shell probiert. 98cnt, kwh.

    In Holland mit eon card. im Ort 50 cnt. Ok. Aber: Ladeleistung 5 kw!!!. Also Nachts stehen lassen.

    Zuhause die Rechnung: 50 kw/h gezapft 29,50 € ok Aber Blockiergebühr 89,79€ also 120 € für 50 kwh. Weil ich nachts auf einem verlassenen Parkplatz stehe.

    So gehts woh überall. Wer sich wo nicht auskennt wird abgezockt. Und das Benzin wird immer billiger.

  • Ich glaube, das Benzin (und Diesel) wird mittelfristig und langfristig teurer werden.
    Meine Berechnung war vor dem E-Auto-Kauf auch:
    "wenn ich die Ladekosten an unverschämt teuren öffentlichen Ladesäule als Grundlage nehme, dann fahre ich mit meinem günstigen Dieselauto billiger".
    Zum Glück kann ich in 99% der Fälle zuhause an der Wallbox für 0,26 € / kWh aufladen, Damit spare ich definfitv.

    Um den Abzockern bei den Ladesäulenbetreibern entgegenzuwírken hilft m.E. nur, die teuren Anbieter zu boykottieren.
    Außer auf der allerersten Fahrt habe ich nie mehr als 0,49€/kWh bezahlt.
    Dabei benutze ich die Karte "günstiges Ad-hoc laden für unter 50cent/kWh":

    https://www.google.com/maps/d/…%2C10.450168349999974&z=6

    Das ist eine gute Karte, ab 50 kW Ladeleistung, unter 0,50€/kWh, die wohl auch aktuell gepflegt wird.

    Es sind eine Menge Ladestationen drin, allerdings gibt es auch weiße Gegenden, wo es im Umkreis von diversen Dutzend Kilometern keine Säule gibt.

    Ich denke, dass sich die Situation auf mittlere Sicht verbessern wird, je mehr die E-Autos werden, desto mehr Ladesäulen wird es geben. Beispielsweise will Aldi Nord auch (wie Aldi Süd) viele Ladestationen bauen.

    Schau mal im Vergleich die langfristige Entwicklung der Spritpreise versus Entwicklung der Strompreise an.
    Die Grafiken haben leider unterschiedliche Anzahl von Jahren - es geht mir nur um Darstellung eines langfristigen Trends.
    (Die Jahre 2022-2025 sind wegen des Ukrainekriegs eine Ausnahme)


    Benzinpreis:
    Benzinpreischart_bis_2025.png


    Strompreis:

    Strompresie 2014-2024.png

  • Guten Morgen,
    danke für deine „Kurve“


    (ich habe letztens eine KI-Antwort gesehen, wo geantwortet wurde, der Osterdienstag sei Feiertag- tatsächlich war *nur* schulfrei.
    Also KI (ai)-Antworten sehe ich grundsätzlich kritisch.)


    Im Moment habe ich einen Stom-Vertrag über 26,2 Cent pro Kilowattstunde (genau genommen gehen da noch Prämien und Rabatte runter, ist mir aber zu kompliziert das auszurechnen, sagen wir mal glatte 26 Cent).
    Damit liege ich gleichauf mit dem Kurvenwert von 2012.
    Ich denke, dass das nicht ganz richtig argumentiert ist: Die Kurve zeigt ja *durchschnittliche* Strompreise an, also alle Haushalte, die sich nicht drum kümmern und beim teueren Grundanbieter bleiben, die verschlechtern natürlich den Schnitt.


    Wenn ich nun die Spritpreise dagegenstellen wollte, müsste ich korrekterweise den Schnitt einschließlich Autobahntankstellen nehmen: Da nimmt z.B. die Aral an der Autobahn 2,11 €/Liter Diesel ("that's not payment, that's robbery") - hingegen ist aktuell die billigste Tankstelle bei 1,60 €/l D. Im Durchschnitt wäre das dann 1,86 €/l D.

    Richtig sicher werden wir erst in ein paar Jahren sein. Es spielen so viele Bedingungen eine Rolle, dass man es nicht sicher vorhersagen kann.
    Was ich hoffe, was bleibt:
    1. die Sonne scheint oft
    2. Sonnenschein ist bis jetzt kostenlos und steuerfrei
    3. Mit PV-Technologie kann ich Elektrizität gewinnen
    4. mein Auto fährt damit

    bei 2 bin ich mir nicht sicher. Ich bezahle jetzt schon eine "Niederschlagsgebühr" weil der Regen auf mein Grundstück fällt und - so die Argumentation - das Wasser über das Grundwasser irgendwann und irgendwie in die Bäche und Flüsse gelangt, deswegen muss ich deren "Unterhaltung" mitfinanzieren. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren eine "Sonnenscheinsteuer" - wer weiß?


    Und ziemlich sicher bin ich mir, das die fossilen Brennstoffe (hier: Rohöl) demnächst alle sein werden. Mit E-fuel gibt es meines Erachtens nur eine Scheinlösung, denn die Herstellung ist so energieaufwendig, dass es kaum rentabel sein kann. Verbrennungsmotoren sind meiner Meinung nach in wenigen Jahrzehnen weg vom Fenster. E-Fuel kann man dann noch nutzen für Notstromgeneratoren in Krankenhäusern, etc.




  • Stimme ich dir voll zu!

    Mit der Kurve wollte ich nur den Verlauf darstellen, der auch stark angestiegen ist. Ist ja auch klar, da in der Vergangenheit hauptsächlich fossile Brennstoffe zur Stromerzeugung verwendet wurden.

    Mit PV und Windkraft sollte in Zukunft die Kurve wieder absteigen, da ja teilweise im Überfluss vorhanden, sofern die Gier/Geier der Energieversorger und Staat keinen Strich durch die Rechnung machen.


    Während ein Verbrenner mit zunehmendem Alter die Umwelt immer mehr verpestet, ist es beim Elektroauto genau umgekehrt. Das sollte man sich immer im Hinterkopf behalten.


    Ich tanke nur PV Strom seit Jahren.

    Auf Vergütung für den eingespeisten PV Strom verzichte ich schon immer, da ich so wenig wie möglich mit dem Finanzamt zu tun haben möchte.

    Mir ist eigentlich nur wichtig, dass die Umwelt durch meinen PV Strom entlastet wird.

    MG5 electric, luxury, long range, white/black

    30 kWp PV, 43 kwh Speicher


  • bei 2 bin ich mir nicht sicher. Ich bezahle jetzt schon eine "Niederschlagsgebühr" weil der Regen auf mein Grundstück fällt und - so die Argumentation - das Wasser über das Grundwasser irgendwann und irgendwie in die Bäche und Flüsse gelangt, deswegen muss ich deren "Unterhaltung" mitfinanzieren. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren eine "Sonnenscheinsteuer" - wer weiß?



    :!: Die Niederschlagswassergebühr (auch Niederschlagswasserentgelt) ist eine Gebühr für die Entsorgung von Regenwasser, das über bebaute oder versiegelte Flächen in die Kanalisation gelangt. :!:


    Das Regenwasser gelangt in die Kanalisation und muß deshalb auch in der Kläranlage gereinigt werden. Also nichts mit Grundwasser!

    :)

    MG5 LR Luxury EZ 10/2022


    Salem, Bodenseekreis

  • Also nichts mit Grundwasser!

    :)

    Hallo Aliliss,
    wir sind hier ganz offtopic (ich habe angefangen).
    Nun habe ich nochmal nachgeschaut, wofür genau mir Geld abgebucht wird.


    "...Es ist dabei egal, ob die jeweiligen Grundstücke durch einen direkten Anschluss an ein Gewässer II. Ordnung oder auf indirektem Wege (z.B. über ein Gewässer III. Ordnung oder durch das Grundwasser) entwässert werden und ob sich überhaupt Vorteile für die einzelnen Grundstücke ergeben. Die Bedingungen zur Beitragspflicht sind bereits erfüllt, wenn sich ein Grundstück im Einzugsgebiet eines Gewässers II. Ordnung befindet...."

    Also es scheint so zu sein, dass es Gebühren kostet, wenn man irgendwie ein Grundstück im Einzugsbereich eines Baches hat. Und Bäche sind überall, auch wenn sie weiter weg sind. Und die Regelung hört sich für mich als Nichtfachmann so an, dass, wenn "...auf indirektem Wege ... durch das Grundwasser ... entwässert..." wird, dafür Gebühren zu zahlen sind.

    Es handelt ich um Grundstück in Niedersachsen und es wird Bezug genommen auf das Wasserverbandsgesetz (WVG).
    Es sind nur ein paar Euro, deswegen habe ich keine Lust, mich mit denen anzulegen.
    Als ich zum ersten Mal den Bescheid bekam (an einem Freitag), habe ich angerufen, um zu fragen, was das soll. Am Freitag Mittag war wohl schon Wochenende und das Telefon war auf einen Schleusenwärter umgeleitet. Der hat es mir dann in nichtamtlicher Sprache erklärt. Wenn es regnet, müssen alle Grundstücksbesitzer dafür Gebühren zahlen. Wenn es nicht regnet oder wenn es schneit oder hagelt, dann auch.

    Natürlich gibt es (noch) keine "Sonnenscheinsteuer" Das habe ich in sarkastischer Art dazu geschrieben, um das Problembewusstsein zu schärfen.

    Könnte man sich Argumente dafür ausdenken, dass Grundstücksbesitzer wegen Sonnenschein Abgaben zahlen müssen?
    Hmm, man könnte argumentieren: "Der Sonnenschein trägt zu Aufwärmung der Erde bei. Es gibt höhere Verdunstung und es kann Trockenheitsprobleme geben (Abfall des Grundwasserspiegels). Deswegen wird eine Abgabe von 1€ pro beschienenem Quadratmeter festgelegt. Ob der beschriebene Tatbestand im Einzelfall tatsächlich eintritt, ist unerheblich, da der Gesetzgeber zu einer Vereinfachung der Abgabenerhebung berechtigt ist. Wohnungsbaugesellschaften und Besitzer von Firmengrund sind von der Abgabe befreit, um die Konjunktur zu fördern."

    Das ist reine Satire und wir haben (noch) keine "Sonnenscheinsteuer"!