Beiträge von Mahehe

    Bin zurück von meiner 1. großen Urlaubsfahrt mit dem MG5 und mit Familie. Bzgl. IONITY hier eine kleine Anekdote: Raststätte Lehrter See Nord (A2) hat 4 IONITY-Säulen Tritium-Veefil-PK (die "Alten"). Hatte vorher schon Berichte über Probleme von MGs mit diesem Säulentyp gelesen und wollte es aber trotzdem einfach probieren. Hatte noch 22% SoC und 70 km Restreichweite, also waren Alternativen locker machbar.


    Als wir zur besten Mittagszeit dort hinkamen, war noch eine frei (kurz vorher gecheckt mit EVMap 3 von 4). Bei der freien Säule war das Display dunkel und mit Spider-App versehen. Habe mir gedacht: "Versuch macht kluch" und einfach blind die Ladekarte vorgehalten und den Stecker gesteckt. Und siehe da: Klack, Klack und grüne Lämpchen. Die Säule hat locker losgelegt mit gut 85 kW, gecheckt per MG-App. Der gesamte Raststättenaufenthalt hat so lange gedauert, dass am Ende 94% SoC drin waren.


    Im anderen Forum schreibt einer (ein MG4-Fahrer (?)), dass er einen Tag später an dieser Säule keinen Erfolg hatte. Hatte ich einfach nur Glück oder ist es tatsächlich ein MG4-spezifisches Problem?

    Darf ich hier nochmal Reinklugscheissern? Der MG5 ist eigentlich ein Rüsselsheimer, lustig nicht? Die Plattform hat Opel als D2XX-Plattform für GM entwickelt und diese hatten/haben ebenfalls eine Kooperation mit SAIC.

    Siehe diesen Artikel hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Buick_Excelle_GT und dann weiter hangeln über Roewe i5. Inwieweit dann bei der Weiterentwicklung zum Ei5 Volkswagenteile eingezogen sind, kann ich nur spekulieren, da ich kein angestammter VW-Fahrer bin. Es gibt da ja so einige Äußerungen dazu (meist wohl eher im Innenraum) und vorstellbar wäre es schon, dass sich SAIC am Ende aus beiden Konzernen bedient hat (und hoffentlich jeweils das Beste genommen hat). Auch hier im Forum hat einer Passat-Felgen montiert und es passt. Also immer daran denken, wenn Ihr einen Opel Astra K (Sports Tourer) seht, auf diesem Fahrwerk fahrt Ihr auch herum.

    ? Hmm ? Ehrlich, verstehe Deinen Einwurf nicht, steht doch schon alles im Text. Kleiner Schlüsselring umschließt die Originalschlaufe der Notentriegelung und die untere Öse des Karabinerhakens. Der Karabinerhaken wird bei Montage der Motorraumabdeckung von unten durch das gezeigte Loch gesteckt. Der große Ring wird in den Karabiner eingehakt und fertig. Da der große Ring wie beschrieben im Durchmesser größer als das Loch in der Motorraumabdeckung sein sollte, rutscht er nicht durch und man kann im Falle eines Falles sofort und ohne Fummelei die Entriegelung ziehen.

    Bitteschön, nichts leichter als das:


    Karabiner.JPG


    In meinem Bastlerhaushalt haben sich z. Bsp. solche Karabinerhaken und Schlüsselringe in diversen Größen angesammelt. Sowas gibt es aber auch im Baumarkt. Der kleine Schlüsselring wird um die Zugschlaufe der Notentriegelung gelegt unter gleichzeitiger Einbeziehung der unteren Öse am Karabiner. Der große Schlüsselring (kann aber auch ein beliebiger anderer Ring sein, er muss nur stabil genug zum dran Ziehen sein) sollte im Durchmesser größer als das entsprechende Loch in der Motorraumabdeckung sein. Der wird nur in den durch dieses Loch geführten Karabiner eingehakt und fertig. Will man mal die Abdeckung abnehmen, muss nur der große Ring ausgehakt werden.


    !!! Halt, Stop: das hier habe ich ja bei Einbau eines frunk.at-Frunks realisiert. Da wird ja der Einbauplatz der Zugschlaufe der Notentriegelung mit einem kleinen Zusatzwinkel etwas verlegt. Kann also sein, dass bei der Originalsituation mehrere kleine Schlüsselringe notwendig sind.

    Eure beiden Lösungen sind sicherlich unkompliziert und fix gemacht. Ich stell mir nur vor was im schlimmen Falle eines Falles passiert. Die Platte ist hinten nicht fixiert und kommt samt aufgespanntem Gepäck geflogen. Daher sollten meine Ösen stabil an der Karosserie befestigt sein. Aber wie schon gesagt, die Benutzung der Metallbügel hinten hält diesem Anspruch auch nicht stand. Da braucht's noch Ideen. Habe schon solche Plastiknippel gesehen, die die Kofferraum-Auskleidung hinten an der Karosserie befestigen. An dieser Stelle werde ich wohl ansetzen.

    Die Jahresurlaubszeit steht vor der Tür was ich zum Anlass genommen habe, im Kofferraum eine kleine Ergänzung zur Gepäcksicherung einzubauen. Dazu habe ich diese Bleche verwendet


    Oesen_vorher.JPG


    die bei solch einem Metallschrank (für meine Wallbox im Außenbereich) dabei waren.


    Schaltschrank 2.jpg


    Diese Bleche habe ich entsprechend bearbeitet (aufgebohrt, gebogen und lackiert). Die beiden Schrauben M8 x 25 ersetzen (wegen der etwas knappen Länge) die Originalschrauben.


    Oesen_fertig.JPG


    Die Bleche werden hier links und rechts eingeschraubt und ergeben somit stabile Zurrösen


    Oese_eingebaut.JPG


    hier als Beispiel mit Spannschnüren. Hinten werden diese an den vorhandenen Netzhalterungen links und rechts eingehakt. Wie stabil und zuverlässig diese sind, muss sich allerdings noch zeigen. Im Moment habe ich aber noch keine bessere Idee dafür.


    Spannnetz.JPG


    Und als Abschluss: was Opel im Astra kann, kann ich auch


    Haken.JPG


    Ein Stück Stoffgurt, ein Kleiderbügelhaken, etwas Näharbeit und Kleinteile und mittels Druckknopf sogar auf 2 Längen einstellbar.

    Da nun mein Frunk-Projekt komplett fertig ist, möchte ich es hier für alle Interessierten dokumentieren. Es darf ausdrücklich auch sehr gerne an anderen Stellen ( ;) ) hierauf verwiesen werden.


    Wie schon mal erwähnt, war das Ziel, den Frunk mit der Motorraumabdeckung so zu verbinden, dass das Ganze eine montierbare / demontierbare Einheit bildet. Es sollten dafür für Jeden zugängliche Baumarktartikel verwendet werden.


    Da frunk.at leider keine Schablone mitliefert, mussten zuerst die Maße für den Ausschnitt und die Bohrungen ermittelt werden. Für die 4 Löcher für die Gummipuffer des Frunk kann man einfach den ausgebauten Kunststoff-Hilfsrahmen nochmals mit 4 Spreiznippeln mit der Motorraumabdeckung verbinden und mit einer geeigneten langen Schraube und etwas Farbe auf der Schraubenspitze die zu bohrenden Löcher anzeichnen.


    Loecher_anzeichnen_1.JPG        Loecher_anzeichnen_2.JPG

    Die von mir ermittelten Maße für den Ausschnitt sehen so aus:


    Ausschnitt_2_1.JPG


    Der violette Strich markiert einen Kunststoffsteg unterhalb, dieser ist der obere Anschlag für den Frunk. Alle Kanten sind Geraden, außer den hellblau markierten. Hier muss ein leichter Bogen entsprechend dem Frunk ausgearbeitet werden. Alle Kreisbögen haben einen Radius von 30 mm. Die weißen Pfeile zeigen auf die beiden noch benutzbaren Befestigungslöcher für die Spreiznippel. Bei mir sollen die vorderen 2 Gummipuffer die Motorraumabdeckung auf die Karosserie drücken. Daher habe ich die entsprechenden Stellen vorn mittels Heißluftpistole und passendem Rundholz etwas runtergedrückt und danach auf das Maß der Kugelköpfe aufgebohrt (13 ... 15 mm Durchmesser).


    Den Ausschnitt habe ich hiermit hergestellt:


    Werkzeug.JPG


    Das in den Akkuschrauber spannen und vorsichtig rückwärts laufen lassen, da der Kunststoff doch recht weich ist (und von der Unterseite her arbeiten !). Die Kreisbögen habe ich ausgebohrt und dann geschliffen.


    Diese Teile aus'm Baumarkt bilden die Verbindungsteile. Soweit möglich, bitte die Edelstahlausführungen nehmen; die Muttern sind selbstsichernd, die Gummiteile sind Türstopper.


    Frunkteile.JPG


    Hier die Maße für die Verbindungen:


    Frunk_links_f.jpg      Frunk_rechts_f.jpg


    Das ergibt die Schraubenmaße M6 x 16, M6 x 60 und 2-mal M6 x 100, wovon eine bei Bedarf um ca. 12 ... 15 mm gekürzt werden kann. Die Bohrungen im Rand des Frunk (und daraus resultierend in der Motorraumabdeckung) kann man mit etwas Augenmaß selbst festlegen (an den Durchmesser der Türstopper denken !). Die Köpfe der Schlossschrauben habe ich einfach mit einem heißen Lötkolben (ohne Lötspitze) vorsichtig eingesenkt. Die Türstopper müssen natürlich auch noch auf Länge (und Form) gebracht werden; ein gutes Cuttermesser ist hier besser als eine Säge.


    Das fertige "monolithische" Teil sieht so aus, die Schraubverbindungen habe ich zum Abschluss noch mit Klarlack versiegelt.


    Frunk_ganzfertig.JPG


    Und hier alles zusammen eingebaut:


    Frunk_eingebaut.JPG


    Als kleine Detaillösung habe ich hier noch mittels Schlüsselringen und Karabinerhaken die Notentriegelung leichter zugänglich gemacht (nur so für alle Fälle).


    Detail_Notentriegelung.JPG


    Fragen immer gerne.